15 Wertvolle Tipps für Neugeborene, die Eltern sich früher gewünscht hätten
Wenn Sie Ihr Neugeborenes zum ersten Mal im Arm halten, fühlt es sich an, als würde das Leben von Neuem beginnen. Immer wieder wird das Baby Ihr Herz erobern. Trotz aller Vorbereitung sind viele frischgebackene Eltern oft unsicher, wie sie ein Neugeborenes richtig versorgen sollen, besonders beim ersten Kind. Auch wenn Sie zahlreiche Bücher lesen, ist nichts mit der Realität vergleichbar, das Leben eines kleinen Menschen in Ihren Händen zu halten!
Hier sind einige hilfreiche und unerwartete Tipps für Eltern von Neugeborenen.
- Die Bedeutung der Körpersprache nicht unterschätzen.
Weinen ist nicht die einzige Art, wie Ihr Baby mit Ihnen kommuniziert. Achten Sie auf die Körpersprache: Geöffnete Fäuste könnten auf Stress oder Hunger hinweisen, während Strampeln zeigt, dass es spielen möchte. Selbst an den Ohren zu ziehen kann bedeuten, dass das Zahnen beginnt.
- Beim Stillen das Baby mit dem nahen Arm stützen.
In Filmen sieht man Mütter oft das Baby mit der Hand nahe am Kopf stützen, während die andere Hand die Brust hält. Für Neugeborene ist es praktischer, den entgegengesetzten Arm zu verwenden, um das Köpfchen zu führen und einfacher die Seiten zu wechseln.
- Das Baby füttern, wenn es das Bedürfnis zeigt.
Neugeborene sollten nach Bedarf gefüttert werden, in der Regel etwa 8 bis 12 Mal täglich, also etwa alle 2 bis 3 Stunden. Suchen Sie nach Zeichen wie Daumenlutschen, um Hunger zu erkennen.
- Sanft wecken statt schütteln.
Muss das Baby geweckt werden, ist Schütteln keine gute Idee, da dies Hirnverletzungen verursachen kann. Stattdessen können Sie das Baby sanft kitzeln oder leicht pusten – das wird es sanft aufwecken.
- Schnuller erst nach dem Stillbeginn einführen.
Babys haben einen natürlichen Saugreflex, weshalb Flaschen und Schnuller leichter anzunehmen sind. Wenn Sie stillen möchten, warten Sie am besten einige Wochen, bis sich das Baby daran gewöhnt hat, bevor Sie Schnuller anbieten.
- Das erste Bad als Schwammbad gestalten.
Neugeborene brauchen zu Beginn ein sanftes Schwammbad, besonders da ihr Nabelschnurrest trocknen und abfallen sollte. Ein kleines bisschen Blut dabei ist normal – ähnlich wie bei einer Kruste.
- Ein Wäschekorb als rutschfreie Baby-Badewanne.
Ein einfacher Trick für das Bad: Setzen Sie das Baby in einen Wäschekorb, der im Wasser steht. Der Korb verhindert ein Wegrutschen und sorgt für einen sicheren Badeplatz.
- Wärme kann das Stillen erleichtern.
Falls Ihre Brüste beim Stillen verhärtet oder verstopft sind, kann eine warme Kompresse Wunder wirken. Auch ein Kissen oder Tuch mit Wärme kann helfen, den Milchfluss anzuregen. Bei Schmerzen kann hingegen eine kalte Kompresse hilfreich sein.
- Die Gebärmutter simulieren, um das Baby zu beruhigen.
Manchmal hilft es, die vertrauten Gefühle aus der Gebärmutter zu imitieren. Wickeln, leichtes Schaukeln oder auf die Seite legen erinnert das Baby an diese Umgebung und kann es beruhigen.
- Musik zur Beruhigung nutzen.
Der Effekt von Musik auf die Intelligenz von Babys, das sogenannte „Mozart-Effekt“, mag umstritten sein, aber beruhigende Klänge können dabei helfen, das Baby zu entspannen.
- Die empfindliche Haut des Babys beachten.
Seien Sie vorsichtig mit Lotionen – die Haut eines Neugeborenen ist sehr sensibel. Um auf Nummer sicher zu gehen, testen Sie zuerst an einer kleinen Stelle, ob eine Reaktion auftritt.
- Zahnpflege beginnt schon früh.
Auch ohne Zähne sollten die Mundgesundheit des Babys nicht vernachlässigt werden. Reinigen Sie das Zahnfleisch mit feuchtem Mull und achten Sie auf genügend Fluorid, falls es nicht im Trinkwasser enthalten ist.
- Das Baby wach ins Bett legen.
Legen Sie Ihr Baby dann ins Bett, wenn es müde, aber noch wach ist. So lernt es, selbst einzuschlafen, und wird schneller eine Schlafroutine entwickeln.
- Die Krippe in mehreren Schichten beziehen.
Falls in der Nacht ein Windelwechsel ansteht, ersparen Ihnen mehrere Schichten von Bettlaken und wasserdichten Bezügen das komplette Neubeziehen der Krippe.
- Alle Babys sind einzigartig und schön!
Neugeborene sehen oft anders aus als erwartet – mit flaumigem Haar oder geschwollenem Gesicht. Manche öffnen ihre Augen selten oder haben noch keine Wimpern. Diese Merkmale sind normal und oft vorübergehend – jede kleine Besonderheit macht Ihr Baby auf seine Weise wunderschön.