Für Eltern: Worte, die wir gehört haben und die wir unseren Kindern niemals sagen sollten

Für Eltern: Worte, die wir gehört haben und die wir unseren Kindern niemals sagen sollten

Viele von uns sind mit bestimmten Sätzen aufgewachsen, die uns von unseren Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen gesagt wurden. Einige davon mag es mit besten Absichten gesagt worden sein, aber sie hinterließen dennoch Narben, die wir oft nicht sofort erkennen.

Worte können mächtiger sein als Taten, sie formen unsere Wahrnehmung von uns selbst und der Welt um uns herum. Sie können Selbstzweifel nähren, Ängste wecken oder uns glauben lassen, dass wir nicht genug sind.

Als Eltern möchten wir unseren Kindern jedoch nicht die gleichen emotionalen Lasten aufladen. Wir wollen sie stärken, ermutigen und ihre einzigartigen Fähigkeiten wertschätzen.

Hier sind 11 Worte oder Phrasen, die wir als Eltern vermeiden sollten, weil sie das Selbstwertgefühl und die emotionale Gesundheit unserer Kinder negativ beeinflussen können.

Jede dieser Aussagen kann tiefgehende Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden eines Kindes haben. Schauen wir uns an, warum diese Worte so schädlich sind und wie wir sie durch eine positivere Kommunikation ersetzen können:

„Du bist faul.“

Diese Aussage greift das Kind direkt an und setzt es mit dem negativen Begriff „faul“ in Verbindung.

Statt das Kind auf diese Weise zu kritisieren, sollten wir das Verhalten und die Umstände ansprechen: „Ich habe bemerkt, dass du heute nicht viel gemacht hast.

Gibt es etwas, das dich ablenkt? Lass uns gemeinsam einen Plan machen, um die Aufgaben zu erledigen.“

„Warum kannst du nicht so sein wie Name eines anderen Kindes?“

Der Vergleich mit anderen Kindern kann das Selbstwertgefühl erheblich schädigen. Es lässt das Kind das Gefühl bekommen, dass es nicht gut genug ist, so wie es ist.

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Stattdessen sollten wir das Kind ermutigen, seinen eigenen Weg zu gehen: „Du bist einzigartig und ich schätze, wie du Dinge auf deine Weise machst.“

„Hör auf zu weinen, du bist schon zu alt dafür.“

Kindern das Recht abzusprechen, ihre Emotionen auszudrücken, kann zu innerer Verdrängung führen.

Es ist wichtig, die Gefühle des Kindes zu validieren: „Es ist in Ordnung, traurig zu sein. Ich bin hier, um dir zu helfen, damit umzugehen.“

„Ich habe dir doch gesagt, du bist dumm.“

Beleidigungen wie diese sind sehr verletzend und können das Vertrauen des Kindes in sich selbst und in seine Fähigkeiten zerstören.

Stattdessen sollte man sagen: „Ich verstehe, dass das schwierig war, aber lass uns sehen, wie wir es beim nächsten Mal besser machen können.“

„Ich wünsche mir, du wärst anders.“

Wenn Eltern sich wünschen, dass ihre Kinder sich ändern, kann das Gefühl der Ablehnung verstärken. Kinder müssen wissen, dass sie für das, was sie sind, geliebt und akzeptiert werden.

Stattdessen sollte man sagen: „Ich schätze, wie du bist, auch wenn wir uns manchmal in bestimmten Dingen nicht einig sind.“

„Das ist nicht gut genug.“

Diese Aussage lässt das Kind glauben, dass seine Bemühungen nie ausreichen.

Stattdessen sollten Eltern das Kind ermutigen, auch in schwierigen Situationen positiv zu bleiben: „Ich sehe, dass du dich angestrengt hast, aber vielleicht können wir gemeinsam daran arbeiten, es noch besser zu machen.“

„Warum bist du immer so schwierig?“

Solche Aussagen legen eine negative Identität auf das Kind, indem es als „schwierig“ bezeichnet wird.

Besser wäre es, auf die Situation einzugehen: „Es scheint, als ob du heute besonders frustriert bist. Was können wir tun, damit es dir besser geht?“

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„Hör auf, dich so anzustellen.“

Kinder haben das Recht, ihre Emotionen zu zeigen. Diese Aussage minimiert die Gefühle des Kindes und kann dazu führen, dass es lernt, seine Emotionen zu unterdrücken.

Stattdessen könnte man sagen: „Ich verstehe, dass du dich gerade überfordert fühlst. Lass uns zusammen überlegen, wie wir das Problem lösen können.“

„Ich mache alles für dich, du solltest mir dankbar sein.“

Diese Aussage setzt das Kind unter Druck und lässt es glauben, dass es sich ständig in der Schuld der Eltern befindet.

Besser ist es, das Kind zu unterstützen und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen: „Ich helfe dir, weil ich dich liebe und möchte, dass es dir gut geht. Aber es ist auch wichtig, dass wir zusammenarbeiten.“

„Du hast sowieso nichts zu tun, also kannst du das machen.“

Diese Worte entwerten die Zeit und den Einsatz des Kindes.

Stattdessen sollte man das Kind wertschätzen und ermutigen: „Ich weiß, dass du beschäftigt bist, aber es würde mir wirklich helfen, wenn du mir bei dieser Aufgabe zur Seite stehen könntest.“

„Du bist ein Versager.“

Solche Worte können das Selbstwertgefühl des Kindes massiv schädigen und zu einem Mangel an Selbstvertrauen führen.

Statt zu verurteilen, ist es besser, Unterstützung anzubieten: „Ich weiß, dass du dein Bestes gibst, und manchmal laufen die Dinge nicht wie geplant. Wir können es beim nächsten Mal noch einmal versuchen.“

Es ist entscheidend, wie wir mit unseren Kindern sprechen, da Worte eine starke Wirkung auf ihre Entwicklung haben.

Statt negative Ausdrücke zu verwenden, sollten wir uns bemühen, unsere Kinder mit positiven, unterstützenden und liebevollen Worten zu begleiten, die ihr Selbstvertrauen stärken und ihnen helfen, ihre Emotionen zu verstehen und zu verarbeiten.

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Author

  • Melina Lauer Fuchs

    Melina ist eine vielseitige Expertin mit einem Bachelor-Abschluss in vergleichender Religionswissenschaft. Neben ihrer Tätigkeit als Astrologin, Numerologin und Tarotistin bietet sie seit vielen Jahren Astrologie-Beratungen an und teilt ihr Wissen in ihrem Blog.

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